Johann Voglmaier

Der urbayerische Wachtmeister komplettiert Gryszinskis kleine Kriminal-Brigade.

»Voglmaier war ein richtiges Münchner Kindl, dick, aber nicht fett, ratschte gern im Wirtshaus und hatte unzählige Spezl in der Stadt. Lebte quasi mit der Hand am Tresen.  Voglmaier, so wusste Gryszinski, wurde von seinen Kameraden aufgrund seines Namens und wohl einer gewissen Pfiffigkeit »Spatzl« gerufen. Hierzulande sprach man das, zumindest klang es für Ohren aus dem Norden so, »Spoatzl« aus. Dazu musste man sich einen feisten oberbayerischen Wirt vorstellen, der sich in seiner gesamten Masse aufrichtete und mit donnernder Stimme das possierliche Wortungeheuer auf den Tresen spie.« (aus: Der wahre Preuße)

© Münchner Stadtarchiv
»›Ich hab da diesen Spezl …‹
Jetzt kam’s. Natürlich gab es noch einen Spezl. Voglmaiers Spezlwirtschaft war der volksliedhafte Refrain, der jede ihrer Ermittlungen begleitete.« (aus: Das wahre Motiv)